Heute sind wir um 18:40 Uhr von Frankfurt nach Mombasa geflogen. Da ich es aber regelmäßig nicht schaffe im Flugzeug mit seinen kurzen Rückenlehnen zu schlafen habe ich mir eben die 3 angebotenen Filme "Verliebt in eine Hexe", "Mr. Deeds" und "Fantastic Four" reingezogen.
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Durch das Filme klotzen gingen zwar die 8 Stunden Flug schnell herum aber wir sind todmüde um 6:00 Uhr in Mombasa angekommen. Die Fahrt zum Hotel Voyager Resort dauerte nur eine halbe Stunde. Nach einem Frühstück und einer kurzen Erkundungstour durch die Anlage bekamen wir dann auch unser Zimmer. Nach dem schnellen Auspacken der Koffer haben wir uns dann gleich mal für 3 Stunden hingelegt und gut geschlafen. Da wir aber nicht den ganzen Tag verschlafen wollten sind wir zum Pool gegangen um dort weiter zu faulenzen und im Meer und Pool zu schwimmen. Das Abendessen, welches heute draußen serviert wurde, war sehr lecker. Von der Abendshow "The Lions King" haben wir nur die ersten 30 Minuten mitbekommen, bevor wir müde zu Bett gingen. |
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Heute haben wir erst mal ausgeschlafen. Um 11:30 Uhr haben wir an der Poolbar einen Snack zu uns genommen, da das Frühstücksbuffet schon abgeräumt war. Anschließend sind wir dann per Taxi zum Haller Park gefahren der von dem Schweizer Dr. Rene Haller angelegt wurde. Dort kann man viele exotische Pflanzen und Tiere beobachten. Ein Führer (Pius) zeigte uns die Galapagos Schildkröten mit dem kleinen Flusspferd, die Schlangen, Krokodile, Fische, Reiher, Webervögel, Gänse, die 3 großen Flusspferde und vieles mehr. Nach einer Erholungspause im Restaurant (bei der Hitze bekommt man doch riesen Durst) sind wir noch zum Nakumatt Einkaufszentrum gelaufen und haben uns dort ein wenig umgeschaut. Danach haben wir uns für den nächsten Tag noch bei den "Peponi Divers" angemeldet und uns vor dem Abendessen noch ein Bad im Meer gegönnt. |
Um 6:00 Uhr hat heute der Wecker schon geklingelt um nach einem kurzen Frühstück dann um 7:15 Uhr zum Tauchen zu fahren. Es ging mit einem kleinen schnellen Boot zum "Brain Coral" wo wir unter anderem Schildkröten, Muränen, Blaupunktrochen. Flötenfische und Lobster sahen. Nach einer kurzen Oberflächenpause tauchten wir beim 2. mal am "Mushroom". Gegen 11:30 Uhr waren wir wieder zurück. Anschließen hatten wir noch viel Zeit zum faulenzen, lesen und schwimmen im Meer. Das Abendessen und die Cocktails waren wie immer lecker. |
Heute ging es wieder um 7:15 Uhr raus zum tauchen. Als erstes waren wir am "Shark Point" und wie der Name schon sagt haben wir das erste mal Haie und zwar Weißspitzenriffhaie gesehen. Erst 2 Stück in Bodennähe und dann noch einmal 3 im Freiwasser. Beim Auftauchen und während der Fahrt zum 2. Tauchgang hat es kräftig geregnet so das wir nass wurden :-). Der 2.TG selbst war dann an der "Lobster Bank", wo wir unter anderem (Drachenköpfe, Schildkröten, Muränen, einen Kaiserfisch, einen Octopus, Schnecken) natürlich auch Lobster beobachten konnten. Als wir zurück kamen haben uns Alice und Peter noch überreden können, eine Glasbodenfahrt zu machen. Besonders der 2. Stop mit Schnorchelmöglichkeit war toll. So viele und bunte Seesterne und Seeigel auf einem Platz waren sehr faszinierend. |
Wie immer ging es heute auch um 7:15 los. Ich bin dieses mal mit Peter zum Innenriff gefahren und sind dort gemütlich bei 6 - 7 m getaucht und haben fotografiert. Am Nachmittag war dann faulenzen am Pool angesagt. |
Am Morgen waren wir zum letzten mal tauchen. Erst am "Shark Point" wo wir wieder 3 Weißspitzenriffhaie gesehen haben. Beim 2.TG dann an der "Lobster Bank" wo wir neben einer Schildkröte und den "üblichen" Fischen auch 3 mal einen Weißspitzenriffhai beobachten konnten der aus der blauen Tiefe auf uns zukam. Um 18:30 Uhr waren wir dann noch zur Cocktail-Party an der Poolbar, wo das komplette Personal vorgestellt und über das Hotel erzählt wurde. Der Höhepunkt der Abendveranstaltung war der Masai Hüpftanz von einer Gruppe Masaikrieger und 3 Masai Frauen. |
Um 7:00 Uhr wurden wir heute zu einem Ausflug nach Mombasa abgeholt. Als erstes waren wir natürlich am Wahrzeichen von Mombasa den großen Stoßzähnen. Der nächste Weg führte zum Hindutempel wo uns besonders die bunten Bilder und Verzierungen beeindruckten. Dann ging es weiter zum Holzschnitzerdorf Akamba. Hier schnitzen 3000 Mitglieder des Akamba Stammes Holzfiguren. Wir konnten mit Ansehen wie die Figuren hergestellt wurden und bekamen gezeigt welches Holz dafür verwendet wird. Gekauft werden kann nur im Ausstellungsraum zum Festpreis. Weiter ging es dann zum Obst-, Gemüse- und Gewürzmarkt, wo wir das bunte Treiben beobachten konnten. Auch haben wir dort einige Gewürze von der Insel Sansibar mitgebracht. Der nächste Weg führte uns zum Fort Jesus, was aber weniger interessant war, und durch die Altstadt zum alten Dhow Hafen. Danach haben wir auf einem der besten Fischrestaurants auf der Tamarind Dhow gegessen und wurden ein Stück um die Halbinsel Mombasa geschippert. Zum Schluss ging es dann noch zum Haller Park in dem wir ja am Samstag schon waren. Wir konnten aber einige Tiere sehen welche wir am Samstag noch nicht gesehen hatten und auch die Fütterung der Flusspferde und Krokodile beobachten. Am Abend mussten wir dann das Gepäck für die Safari und das restliche Hauptgepäck trennen. |
Heute hat die große Kenia Safari begonnen. Außer uns 4 waren noch Ines und Nicole mit denen wir uns gut verstanden und unser super Fahrer Bayer mit im Bus. Als erstes sind wir den abenteuerlichen Highway Richtung Nairobi gefahren. Die Schlaglöcher und teilweise nicht mehr vorhandene Straße waren für uns schon gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich herrscht in Kenia Linksverkehr. Im Laufe der Safari lernten wir aber, das meistens dort gefahren wird, wo die Straße noch am besten ist. Ob das links, rechts, halb auf oder ganz neben der Straße ist, ist dabei nicht wichtig. Ich glaube, wenn man diese Straßen kennt wird man in Zukunft nicht mehr über unsere Straßen meckern. Nach ca. 2 Stunden haben wir dann den Nationalpark Tsavo Ost erreicht. Auf der zweistündigen Pirschfahrt zur Voi Safari Lodge haben wir schon diverse Gazellen und Springböcke sowie 1 Giraffe (twiga), 3 Elefanten (tembo), 3 Büffel (nyali) und das Highlight einen Leoparden (chui) auf einem Baum gesehen. An der Lodge haben wir dann eingecheckt und zu Mittag gegessen. Von den Zimmern und den Essensplätzen hat man eine tolle Aussicht auf die Wasserlöcher welche zur Lodge gehören und wo sich immer einige Tiere herumtreiben. Bei der 2. Pirschfahrt von 16:00 - 18:30 sahen wir viele aber weiter entfernte "Rote Tsavo Elefanten" und eine Gruppe von 4 Giraffen welche unsere Straße kreuzten. Am besten (hakuna matata) war eine Gruppe von ca. 15 Löwen (simba) welche sich an eine Horde (ca. 50 Tiere) von Wasserbüffel anpirschten. Dabei nutzten die Löwen geschickt die Büsche, Bäume und die Autos der Zuschauer als Deckung. Als die Wasserbüffel schließlich die Löwen entdeckten flohen sie. Anschließend rafften sie sich aber zusammen und jagten die Löwen bis zu den Autos zurück. Dieses Spiel wiederholte sich 2 mal bis die Löwen davon gingen und es dunkel wurde. Nach dem Abendessen waren wir dann noch einmal in dem unterirdischen Aussichtsraum der direkt am Wasserloch endet. Und als ob wir nicht schon genug Glück am heutigen Tag gehabt hätten, kamen keine 5 Minuten später eine Horde mit 11 Elefanten lautlos an uns vorbei zum Wasserloch. Wir konnten sie aus ca. 20 Meter beim Saufen beobachten. |
Zunächst sind wir die 50 km zurück zum Parkeingang als Pirschfahrt gefahren. Wir konnten unter anderem eine Gruppe Giraffen aus der Nähe beobachten. Der Weg zum Amboseli Wildreservat war sehr holprig und weit. Besonders die letzten 95 km zur Ol Tukei Lodge. Dafür entschädigte uns aber die Lodge welche sehr luxuriös und geschmackvoll eingerichtet ist. Ich konnte sogar noch kurz ein erfrischendes Bad im Pool nehmen. Baden und Elefanten beobachten vor dem Hintergrund des (leider Bewölkten) Kilimanjaro hat schon was. Dann ging es von 16:00 - 18:15 Uhr zur Pirschfahrt durch das Amboseli Reservat. Hier konnten wir vor allem viele Elefanten, Büffel, Thomson Gazellen und Hyänen beobachten. Auch 4 Flusspferde sahen wir wie sie immer wieder auf- und abtauchten. |
Um 6:30 Uhr sind wir heute schon zur Frühpirsch durch das Amboseli Wildreservat aufgebrochen. Hauptsächlich sahen wir viele Elefanten. Nach dem Frühstück ging es dann ein weiteres mal durch den Park. Wir hatten sogar das Glück die schneebedeckte Spitze des Mt. Kilimanjaro zu sehen. Auch das Foto mit dem Elefanten davor konnten wir schießen. Dann ging es nach dem Mittagessen weiter nach Nairobi. Hier haben wir noch eine kleine Stadtrundfahrt und einen Bummel zu Fuß unternommen. Übernachtet haben wir im Nairobi Safari Club Hotel wo wir 2 Zimmer plus Bad und alleine 3 Telefone hatten. |
Heute ging es um 7:30 Uhr von Nairobi zum Rift Valley (großer Afrikanischer Graben). Dort hat man auf 2666 Meter eine tolle Aussicht in den Canyon. Das 6000 km lange Rift-Valley soll die Wiege der Menschheit sein. Hier hat man die ältesten menschlichen Knochen gefunden. Danach fuhren wir weiter zum Lake Naivasha. Bei der gut 1 stündigen Bootsfahrt konnten wir viele Vogelarten, besonders Pelikane, Fischadler und Marabus, als auch Wasserböcke und 2 Gruppen von Flusspferden beobachten. Zum Lake Nakuru Reservat war es dann nicht mehr weit. Schon von weit her kann man die rosa Flecken auf dem See erkennen, welche sich dann beim näherkommen als 1000000 Flamingos herausstellen. Ein gigantisches Schauspiel was die Pelikane und Flamingos dort bieten. Auch konnten wir auf dem Weg zur Lake Nakuru Lodge schon 2 Breitmaulnashörner (kiafu) beobachten. Eines davon lag nahe am Weg faul dösend im Schatten. Nach dem Mittagessen konnten wir uns im Pool der Lodge noch erfrischen. Auf der Spätpirschfahrt von 16:00 - 18:00 Uhr haben wir noch 11 Nashörner davon 2 sogar mit Jungen gesehen. Auch konnten wir Warzenschweine und eine Herde Rothschildgiraffen aus der Nähe beobachten. Bei den Flamingos und Pelikanen waren wir auch noch einmal. |
Wir wären noch gerne etwas in Lake Nakuru geblieben aber um 7:00 Uhr ging es schon weiter in Richtung Masai Mara. Wir haben eine Abkürzung benutzt welche bei Regen nicht befahrbar ist und auch so sehr staubig und holprig ist. Sie führte aber durch eine sehr schöne Landschaft bis in eine Höhe von 3200 Meter. Gegen 13:30 Uhr kamen wir dann in der Mara Sopa Lodge an und konnten noch einmal schwimmen gehen. Von 16:00 - 18:30 Uhr sind wir dann auf Pirsch gefahren. Das absolute Highlight war die Beobachtung der Löwen. Wir konnten sehen wie sich das Rudel an ein einzelnes Zebra anschlich. Von 3 Seiten kamen die Löwen näher. Als das Zebra die Löwen entdeckte und losgaloppierte waren 2 Löwinnen schon sehr nahe. Eines riss das Zebra mit einem gewaltigen Sprung zu Boden. Die andere war dann auch sofort zur Stelle. Näheres konnten wir dann von unserer Stelle nicht mehr beobachten. Da man in der Masai Mara als einen der wenigen Parks auch querfeldein fahren darf waren wir 3 Minuten später an der Stelle aber das Zebra war schon tot. Die 2 Löwinnen die das Zebra erlegt hatten verschwanden zunächst einmal um sich auszuruhen. Zuerst machten sich ein Weibchen und eine halbwüchsige junge Löwin über das Zebra her. Dann kam ein weiteres Weibchen mit 3 kleinen Löwen und erst nachher die 2 Löwinnen welche das Zebra erlegt hatten. Dies konnten wir bis zum Einbruch der Dunkelheit aus höchstens 5 Meter Entfernung super beobachten. |
Unsere letzte Pirschfahrt startete heute um 7:30 Uhr. Zuerst sind wir zu der Stelle gefahren an der gestern abend das Zebra gerissen wurde. Es waren aber nur noch 2 Beine und ein kleines Stück des Rumpfes zu sehen über die sich die Geier hermachten. Den Rest haben wohl in der Nacht die Hyänen und Schakale verschleppt. Die Löwenfamilie sahen wir ca. 2km weiter auf einem kleinen Hang sich ausruhen. Überhaupt sahen wir heute noch eine weitere Löwenfamilie, 2 männliche Löwen und 2-mal einen männlichen Einzelgänger. Des Weiteren konnten wir eine große Gnuherde, Impalas, Wasserbüffel, Gazellen, Elefanten, Giraffen und einen Vogelstrauß mit Eiern beobachten. Am Ziel des heutigen Tages, dem Mara Fluss, sahen wir auch Flusspferde und Krokodile. An dieser Stelle des Flusses müssen bei der jährlichen großen Gnu-Wanderung viele Tiere ihr Leben lassen und werden von den Krokodilen gefressen, was die zahlreichen Skelette welche wir sahen belegen. Gegen 13:00 Uhr haben wir unser Lunchpaket unter einem Baum in der Steppe geplündert. Auf der Rückfahrt konnten wir dann unter anderem noch einen Leoparden beobachten der sich vom Baum entfernte auf dem er ein erlegtes Impala deponiert hatte. Gegen 15:45 Uhr kamen wir müde aber glücklich so viel gesehen zu haben in der Lodge an. |
Nach Nairobi zurück führte uns heute unser Weg ab 7:30 Uhr. Gegen 13:00 Uhr kamen wir dort an und haben im Carnivore Restaurant zu Mittag gegessen. Es gab dort Huhn, Schwein, Lamm, Rind, Strauß, Krokodil und Camelfleisch vom Spieß welches mehrere Kellner immer wieder bis zum Abwinken reichten. Um 17:30 Uhr sind wir dann nach Mombasa geflogen und zum Hotel Tiwi Beach gebracht worden. |
Die letzten 4 Tage des Urlaubs haben wir mit faulenzen Sonnen, lesen und baden zugebracht. |
Um 4:45 Uhr (2:45 Uhr deutsche Zeit) sind wir heute schon aufgestanden. Wir wurden dann nach einem frühen Frühstück abgeholt und zum Flughafen gebracht, wo wir um 09:50 Uhr starteten und um 16:30 Uhr dann in Frankfurt ankamen. |